Nun bin ich Rentner.
Und sehe vor meinem geistigen Auge täglich die gleichen alten Männer im Straßencafe bei einer Tasse Kaffee Zeitung lesend. Andere stundenlang bei verschiedenen Getränken in mehr oder weniger bedeutsame Gespräche vertieft. Seltsam, der größte Anteil der weiblichen Bevölkerung scheint sich im gleichen Zeitraum um den ewigen Tagesablauf zu kümmern.
Andere haben endlich Zeit, sich mit ihren Blumen im Garten zu befassen. Der hinter Arbeit und Familie so manches mal nur die nötigste Beachtung fand. Beim Kümmern um das eigene Nest musste man häufig Prioritäten setzen.
Radfahrer, einzeln oder in Gruppen bestaunen Innenstädte und Baudenkmäler.
Und wie beschäftige ich mich?
Was habe ich mir nicht alles durch den Kopf gehen lassen im Bezug auf mein Rentnerdasein.
Computer?
Meine Selbstständigkeit als EDV – Dienstleister hat mich unbemerkt fast in den Burn Out geführt. Bevor schlimmeres eintrat traf mich mein Rentenbescheid mitten ins Bewusstsein.
Nachdem ich mich lange mit mir selbst beschäftigt habe, sind Computer noch vorhanden aber nichts zwingendes mehr.
Mittlerweile halte ich es wochenlang ohne aus.
Zeitung lesen. Habe ich nie getan. Da fange ich auch jetzt nicht mit an.
Das Kartenspielen mit den Freunden die mir sehr wichtig sind. Durch Corona fällt das im Moment ganz aus. Mit dem Alter wächst halt auch die Vernunft.
Zum Kaffee trinken ins Cafe gehen. Dazu bleibe ich lieber daheim.
Garten und Blumen. Damit könnte ich mich anfreunden. Das geht auch mit starken Einschränkungen noch.
Radfahren, das wird wiederkommen.
Aber erst einmal will ich mich um meine neue Homepage kümmern.
Da die bisher von mir genutzte Software nicht weiter entwickelt wird, muss ich mich in eine andere Software einarbeiten. Das wird dauern.
Denn, wie weiter oben angezeigt; ich bin jetzt Rentner.

Sicherlich fällt mir auch das eine oder andere noch ein.
Viel Spaß!